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Stratosphärische Temperaturerhöhungen

Das IAP misst die Temperatur in der Stratosphäre und Mesosphäre mit modernen Lidarsystemen, die in Kühlungsborn und auf ALOMAR (Nordnorwegen) betrieben werden. Mit Hilfe dieser Messinstrumente ist es möglich, u.a. Temperaturen in einem Höhenbereich zwischen ca. 25 bis ca. 95 km Höhe) zu ermitteln und stratosphärische Störungen zu detektieren. Mehr noch, die Wissenschaftler sind somit in der Lage, Temperaturschwankungen in der Stratosphäre mit den darüber liegenden atmosphärischen Schichten (untere Mesosphäre) in Beziehung  zu setzen und daraus neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu generieren. Zusätzlich geben die Messungen  Aufschluss über die extrem hohe Dynamik der winterlichen Stratosphäre in mittleren und hohen Breiten. Dazu wurden alle verfügbaren Messungen beider Standorte zwischen 2002 und 2012 ausgewertet

Die nachfolgenden beiden Grafiken verdeutlichen stratosphärische Störungen (Temperaturerhöhungen in den Wintermonaten Dezember, Januar und Februar) für ALOMAR und Kühlungsborn. Zusätzlich ist in beiden Grafiken deutlich zu erkennen, dass eine erhöhte Temperatur in der Stratosphäre einhergeht mit einer gleichzeitigen Abkühlung in der unteren Mesosphäre (in ca. 60 bis 80 km).

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