Dr. Devin Huyghebaert (UiT The Arctic University of Norway) "Expanding Ionospheric Measurement Capabilities in the Fennoscandia Region Using Radars"
Dr. Devin Huyghebaert (UiT The Arctic University of Norway) wird im Rahmen des IAP-Kolloquiums am 3. November 2022 einen Vortrag zum Thema "Expanding Ionospheric Measurement Capabilities in the Fennoscandia Region Using Radars" halten.
Er wird über die vielfältigen Wechselwirkungsprozesse zwischen Radiosignalen und Plasmen sprechen und darüber, wie diese von Radaren zur Fernmessung der Eigenschaften der Ionosphäre genutzt werden können.Dazu gehören die Reflexion des Radarsignals an erhöhten Plasmadichten und Streuung an Störungen der ionosphärischen Plasmadichte. Ionosonden nutzen die Reflexion an der Plasmadichte bei unterschiedlichen Radarfrequenzen, um Messungen der Plasmadichte der Ionosphäre auf der Unterseite. Inkohärente und kohärente Streuradare streuen durch Schwankungen in der Plasmadichte, wobei die Fluktuationen bei monostatischen Systemen proportional zur halben Radarwellenlänge sind Systeme. Bei kohärenten Streuradaren werden die kollektiven thermischen Fluktuationen des Plasmas gestreut und man erhält ein Doppler-Frequenzspektrum. Dieses Spektrum enthält Details über die Eigenschaften des Plasmas, wie zum Beispiel die Plasmadichte und temperatur. Bei kohärenter Streuung sorgt eine erhebliche Turbulenz im Plasma große Plasmadichtefluktuationen, an denen gestreut werden kann aus. Die Eigenschaften der gemessenen Spektren des gestreuten Signals können Details über die in der Region stattfindenden Plasmaturbulenzprozesse liefern. Region ablaufen. In seinem Vortrag wird er aktuelle Systeme und Verarbeitungssoftware beschreiben, die die für die Überwachung der Ionosphäre in der Region Fennoskandien entwickelt werden, wobei verschiedenen Fernsondierungsverfahren entwickelt wurden. Zu den Systemen, die in diesem Vortrag erwähnt werden die in seinem Vortrag erwähnt werden, sind das Network of Oblique Ionosonde Receivers Experiment (NOIRE, vorläufige Ergebnisse in der Abbildung), ein neues multistatisches inkohärentes Streulicht Radarsystem, das sich derzeit im Bau befindet (EISCAT 3D), und das SIMONe Norwegens Meteorradarnetz, das für kohärente Streumessungen in der E-Region modifiziert wurde.