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Das IAP wurde erfolgreich evaluiert!

Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft hat in seiner Sitzung am 21. März 2023 Bund und Ländern empfohlen, die Förderung des IAP als Einrichtung der Forschung und der wissenschaftlichen Infrastruktur fortzusetzen. Diese Empfehlung folgte der Evaluierung des IAP durch eine unabhängige Bewertungsgruppe im Mai 2022, welche mit ausgezeichneten Ergebnissen abschloss.

Der Bewertungsbericht stellte fest, dass sich das IAP der Erforschung der Mesosphäre und unteren Thermosphäre (MLT: mesosphere / lower thermosphere) sowie angrenzender atmosphärischer Schichten widme. Die experimentellen und theoretischen Untersuchungen von Veränderungen und Kopplungen dieser Schichten, die 50 bis 200 km über der Erdoberfläche liegen, wurden im Rahmen eines überzeugenden Gesamtkonzepts erbracht.

Die Leistungen der drei Abteilungen Optische Sondierungen und Höhenforschungsraketen, Radarsondierungen und Modellierung atmosphärischer Prozesse wurden jeweils als „exzellent“ bewertet. Das IAP erarbeite regelmäßig hervorragende Forschungsergebnisse, z. B. zur Ausbreitung von Schwerewellen oder zur Struktur nachtleuchtender Wolken. Zudem leiste das IAP Pionierarbeit im Design, der Konstruktion und dem Betrieb von stationären und mobilen Beobachtungsinstrumenten, insbesondere Radar- und Lidarsystemen. Mit seinen Messinstrumenten erhebe das Institut Daten von hohem wissenschaftlichem Interesse. Von besonders hoher Bedeutung seien die langjährigen Arbeiten an globalen Zirkulationsmodellen. Die strategischen Planungen für die Zukunft seien überzeugend. Das IAP plant, künftig verstärkt Schichten einzubeziehen, die an die MLT angrenzen. Die vollständigen Senatsstellungnahmen sind auf den Internetseiten der Leibniz-Gemeinschaft zu finden: : https://www.leibniz-gemeinschaft.de/ueber-uns/evaluierung/das-evaluierungsverfahren-der-leibniz-gemeinschaft/senatsstellungnahmen

Die Direktorin des IAP, Prof. Claudia Stolle, äußerte sich zu dieser erfolgreichen Evaluierung: „Das sind natürlich ganz hervorragende Ergebnisse, über die wir uns besonders freuen. Sie reflektieren die ausgezeichnete Arbeit des Instituts in der Erforschung der mittleren und hohen Atmosphäre im nationalen und internationalen Verbund. Sie geben auch das Vertrauen in das Institut wieder, in den folgenden Jahren weiter erfolgreich Ergebnisse zu erzielen. Ich bedanke mich ganz besonders bei allen Mitarbeitenden des IAP und bei unseren Kooperationspartnern für die konstruktive und belebende Zusammenarbeit. In den nächsten Jahren wollen wir diesen Erfolg fortsetzen und uns den an uns adressierten Herausforderungen stellen.“