Forschung
Das Andenes-Meteorradar
Messprinzip
Kurze elektromagnetische Impulse werden von einer Sendeantenne zirkumpolar ausgesendet und von Ionisationsspuren einfallender Meteoroide zurückreflektiert, wenn die Ionisationsspur senkrecht zum Radarstrahl liegt. Das Meteorecho wird mit einer aus 5 gekreuzten Yagiantennen bestehenden Empfangsantenne aufgenommen und interferometrisch ausgewertet, so dass für jede mit dem Neutralgaswind bewegte Ionisationsspur Zeit, Ort, Echoamplitude und radiale Geschwindigkeit bestimmt werden kann. Aus einer Vielzahl solcher individueller Informationen kann u. a. das Windfeld im Bereich zwischen etwa 80 - 110 km abgeleitet werden. Die Messungen mit dem Andenes-Meteorradar werden seit Oktober 2001 kontinuierlich durchgeführt.
Technische Parameter
Frequenz | 32.55 MHz |
Spitzenleistung | 12 kW |
Impulsbreite | 13.3 µs |
Höhensauflösung: | 2 km |
Sendeantenne | 1 gekreuzte 3-Elemente Yagiantenne |
Empfangsantenne | 5 gekreuzte 2-Elemente Yagiantennen |
Ansprechpartner
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Dr. Ralph Latteck
+49 (0) 38293 68 260
Aktuelles Signal
Ergebnisse
- Meteorfluss und Zählraten
- Aktuelle Messungen