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Modellexperimente zur Tropopausenhöhe

Auf Grundlage des 2D-Zirkulationsmodells wurde die Abhängigkeit der Tropopausenhöhe von der Strahlung, der Konvektion und der Wellenflüsse untersucht. Hierzu wurden Modellexperimente jeweils mit und ohne die im 2D-Modell parametrisierten troposphärischen und stratosphärischen Impuls- und Wellenflüsse durchgeführt, um den Einfluss der strahlungs-konvektiven Vorgänge und der meridionalen Wellenflüsse zu separieren.

Die Ergebnisse zeigen, wie die troposphärischen Wellenflüsse eine Hebung, die stratosphärischen Wellenflüsse dagegen eine starke Senkung der Tropopause in mittleren Breiten verursachen. Der unterschiedliche Einfluss der troposphärischen und stratosphärischen Wellenflüsse spiegelt sich - unabhängig von der thermischen und dynamischen Definition der Tropopause - ebenfalls in der meridionalen Verteilung langlebiger Spurengase (z.B. N2O). Die Stärke der stratosphärischen Zirkulation ist von entscheidender Bedeutung.

Literaturhinweise

Gabriel, A., G. Schmitz and R. Geprägs, 1999: The Tropopause in a 2D Circulation Model. Journal of the Atmospheric Sciences, Vol. 56, No. 23, 4059-4068.

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